Dein Stadtratskandidat in Gotha

Meine Ziele

Ich habe lange nach DEN 3 toll klingenden Leitmotiven gesucht. Bei der Reflexion darüber und in den zahlreichen Gesprächen der vergangenen Wochen ist mir dann klar geworden: es gibt viele kleinere und größere Baustellen in der Stadt. Der wesentlichste Punkt, um unser geliebtes Gotha nach vorne zu bringen, ist aber...


Miteinander statt Gegeneinander

Diese vermeintliche Floskel beinhaltet wahnsinnig viel. Das im Wahlkampf offensichtlichste Thema ist der Wettstreit der Parteien untereinander. Bis auf eine Ausnahme wollen wir (die antretenden Parteien) meiner Ansicht nach eigentlich alle das Gleiche: eine weltoffene, wirtschaftlich und touristisch starke Stadt und Region in der alle Menschen gut und sicher MITEINANDER leben können. Das es unterschiedliche Ansichten über die Wege dorthin gibt ist richtig und wichtig. Den Diskurs darüber habe ich auf politischer Ebene im realen Aufeinandertreffen zuletzt immer fair und mit Anstand geführt wahrgenommen. Ich nehme aber auch wahr, dass es Menschen gibt, die diese Werte nicht (mehr) vertreten. Was mit Beleidigungen, Hass und Hetze im Netz schon vor vielen Jahren begann, setzt sich mittlerweile in Brandanschlägen, körperlichen Angriffen und Zerstörungen von Wahlwerbung fort. Es ist für mich weder verständlich, noch akzeptabel.


Es gibt in unserer Stadt für Bürgerinnen und Bürger, welche ihre Meinung kundtun wollen und/oder sich einbringen möchten, eine Institution: den Stadtrat. Hier sollte über die Maßnahmen und Entwicklungen der Stadt gesprochen und diskutiert werden - und wird es auch.


Darüber hinaus braucht es meiner Meinung nach auch wieder mehr Dialog außerhalb des Gremiums. Statt Gesprächen auf öffentlichen Plätzen, am Rande des Spielplatzes oder in der Bar, der Kneipe, hat sich das Leben mehr und mehr in die eigenen vier Wände, den eigenen Garten und ins Netz verlagert. Mir ist es wichtig, dass wir diesen Trend wieder umkehren. Die erste Idee dazu:


Mehr Plätze für den gemeinsamen Dialog

Inspiriert von einer anderen Stadt in Rheinland-Pfalz wünsche ich mir in Gotha einen von der Stadt betriebenen, öffentlich zugänglichen Ort, an dem alle Generationen wieder zusammenkommen können. Dazu gehören für mich z.B. ein Spielplatz für kleine und große Kinder, feste Grillplätze, Schach- und Boccia-Spielfelder. Um den genauen Bedarf zu ermitteln, sollten die Bürgerinnen und Bürger von Beginn an mit eingebunden werden.


Ich kann mir ebenso gut eine "Speaker-Corner" nach Vorbild von London vorstellen. Ein Ort, an dem jeder im realen Leben sagen kann, was er gerade denkt und fühlt.


In den letzten Jahrzehnten hat bei uns zudem ein radikales Diskotheken-, Restaurant-, Bar- und Kneipensterben eingesetzt. Ich bedaure das sehr. Mir fehlt es ehrlich gesagt aktuell noch an einer Idee, wie man diesem Trend von Seiten der Stadt entgegnen kann. Wer eine Idee hat, darf sie mir daher gerne schreiben. Auch dies waren wichtige Orte des Zusammenkommens und des gemeinschaftlichen Austauschs.


Bezahlbarer & attraktiver Wohnraum

Zum Thema "Gemeinsam Miteinander" gehört auch das Thema Wohnen. Im Flyer einer anderen politischen Partei und dazugehörigem OB-Kandidaten ist die Rede von "Schaffung einer Vielzahl von Bauflächen für junge Familien". Ja, Familien brauchen Platz. Mein Weg ist hier allerdings ein Anderer. Ich nehme wahr, dass der individuelle Hausbau für viele Familien ein unerreichbarer Traum ist. Ökologisch sinnvoll ist er wohl auch nicht. Zudem schwächt er das bereits erwähnte Miteinander. Ich möchte stattdessen die Baugesellschaften der Stadt stärken, damit sie weiterhin investieren können und dadurch bezahlbaren, attraktiven Wohnraum für alle schaffen - kontrolliert durch die Stadt und somit auch dem Stadtrat. Mit attraktiven, bezahlbaren Wohnungen in Mehrfamilienhäusern schonen wir die Natur, bringen die Gesellschaft durch die Hausgemeinschaften wieder näher zusammen und schaffen dennoch die wichtigen "eigenen 4 Wände" für unsere Bürgerinnen und Bürger jeden Alters.


Unfall- und stressfrei von A nach B

Zu Miteinander statt Gegeneinander gehört auch der Umgang miteinander im Straßenverkehr, bzw. dem öffentlichen Raum. Es wurde in den Gesprächen mit Freunden und Bekannten oder am Wahlkampfstand schnell emotional. Radfahrer schimpfen über Autofahrer, Fußgänger über Radfahrer und Autofahrer über die Fahrradfahrer. Ich bin selber sehr häufig mit dem Fahrrad unterwegs. In nehme ein hohes Maß an gegenseitiger Rücksichtnahme wahr, sowohl auf den Straßen unserer Stadt, als auch auf den gemeinsamen Fuß- und Radwegen. Ich habe jedoch selber auch schon einige Situationen erlebt, in denen es für mich oder andere Verkehrsteilnehmer schnell sehr gefährlich wurde (bislang zum Glück immer gut ausgegangen). Ich bin der Überzeugung, dass wir mit einer noch größeren gegenseitigen Rücksichtnahme den größten Schritt nach vorne machen können. Darüber hinaus möchte ich die Stadtverwaltung damit beauftragen nach weiteren Möglichkeiten zu suchen, um die Vereinbarkeit von Fußgängern, Fahrradfahrern, Öffentlichen Personennahverkehr, sowie Motorrad- und Autofahrern weiter voranzutreiben.


Du findest Dich hier noch nicht wieder oder wurdest zu weiteren Gedanken inspiriert? Schreib mir!